50 Jahre Tosca in derselben Inszenierung: In Berlin gibt's was zu feiern
Anja Harteros in Berliner Tosca mit schönem Pathos und großen Gesten
Tosca in der Deutschen Oper Berlin ist optisch ein Besuch im Antiquitätenhandel. Nur noch selten sieht man in heutigen Aufführungen dieser berühmten Oper noch eine Kirche, einen Palast, hohe Mauern und die Engelsburg. Bei der 368. Aufführung seit der Premiere im Jahre 1969 ist der Morgenhimmel noch immer ohne Sterne, aber dafür gibt’s am Ende einen echten Sprung der Titelheldin von der römischen Engelsburg.
In der Pause und danach: Reden über Tosca
Fakten zu Tosca von Puccini
Tosca in Berlin: Glänzender Gesang in antiquiertem Ambiente
Die Opernhauptstadt Berlin pflegt ihre Antiquitäten. An der Deutschen Oper Berlin entstehen neuerdings bemerkenswerte Kontraste alleine zwischen der Anzahl der Jahre, die eine Premiere zurückliegt und der Dauer, die ein neuer Star am Opernhimmel einen Solo-Plattenvertrag hat. Wir besuchen die 351. Aufführung von Tosca seit der Premiere am 13. April 1969 und hören Klaus Florian Vogt als Cavaradossi, seit einem Jahr bei Sony unter Vertrag. 43 Jahre zu einem Jahr.