Cello
Das Cello (Plural „Celli“) gehört zur Familie der Streichinstrumente und gilt neben dem Kontrabass als tiefes Streichinstrument. Es ist vom Bau her eine überdimensionale Geige und wird deshalb im Sitzen gespielt, wobei das Cello zwischen den gespreizten Beinen des Musikers fixiert wird. Das Cello hatte im Barock lediglich eine begleitende Funktion, bis es sich über die Klassik hin zur Romantik auch als solistisches Instrument „emanzipieren“ konnte.
Besonders bekannte Stellen für Cello finden wir beispielsweise in Bizets Carmen oder Wagners Tristan und Isolde. Zu Letzterem äußerte sich der deutsche Cello-Professor Siegfried Palm einmal: Immer, wenn es in der Oper erotisch wird, muss das Cello her. Deshalb ist „Tristan“ die Cello-Oper par excellence.“